Neuerscheinung »Der Neustädter Markt in Dresden. Ein urbanes Ensemble aus den 1970er Jahren – schutzbedürftig und erhaltenswert.«
Buchpräsentation | 19. November 2024, 18 Uhr | Stadtmuseum Dresden, Museumscafé | Vortrag von Ulrich Brinkmann "Zur Pflege der Nachkriegsmoderne in Ost und West"
Der Neustädter Markt in Dresden.
Ein urbanes Ensemble aus den 1970er Jahren - schutzbedürftig und erhaltenswert
Herausgeber: Initiative Neustädter Freiheit und Stadtmuseum Dresden
Redaktion: Antje Kirsch, Stefanie Krihning, Erika Schmidt
Verlag: Thelem 2024, Hardcover, 148 Seiten
ISBN: 978–3–95908–730–8
29,80 €
Der Neustädter Markt am nördlichen Brückenkopf der Augustusbrücke gehört zu den besonders einprägsamen Orten der Dresdner Innenstadt. An detaillierter Erforschung seiner Geschichte seit durchgreifender Kriegszerstörung und Abrissen nach 1945 mangelt es jedoch. Ein städtebaulicher und freiraumplanerischer Ideenwettbewerb für das Gebiet Königsufer / Neustädter Markt, den die Landeshauptstadt Dresden mit intensiver Bürgerbeteiligung organisierte, lenkte verstärkte Aufmerksamkeit auf dieses Gebiet in seiner Struktur und Gestaltung aus den 1970er Jahren. Das Zwischenergebnis des Wettbewerbs führte Bürger zusammen, die den Fortbestand der Platzanlage in ihrer jetzigen Form gefährdet sahen. Sie fanden Unterstützung für eine öffentliche Veranstaltung, auf der Wissen über die Nachkriegsgeschichte des Neustädter Marktes ausgetauscht, Aspekte seiner eventuellen Denkmalwürdigkeit erörtert, Vergleichsbeispiele vorgestellt und weiterer Forschungsbedarf erkennbar werden sollten. Beiträge zu dieser Tagung, ergänzt um weitere Aufsätze, sind im vorliegenden Band versammelt: Der Sächsische Landeskonservator Alf Furkert stellt den Prozess der 2021 erfolgten Eintragung des Ensembles Neustädter Markt in die Liste der Kulturdenkmale in Sachsen dar, eine Gruppe von Beiträgen zeigt den Bereich Königsufer / Neustädter Markt im Kontext historischer städtebaulicher Konzepte, freiraumgestalterische Charakteristika der Platzanlage kommen zur Sprache, und zwei Beiträge weisen stichprobenartig auf die denkmalpflegerische Auseinandersetzung mit dem Typus Fußgängerbereich in anderen Bundesländern hin.
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