20.12.2019

Für die erfolgreiche und angenehme Zusammenarbeit danken wir Ihnen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes Jahr 2020 voller Engagement für die Denkmalpflege!

Plauen, Neues Rathaus, Wandbild am Eingang (Ausschnitt), Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht, 1975-1976, patentierte Keramikgranulat-Technik, Fotografie Torsten Nimoth, 2019
Plauen, Neues Rathaus, Wandbild am Eingang (Ausschnitt), Karl-Heinz Adler und Friedrich Kracht, 1975-1976, patentierte Keramikgranulat-Technik, Fotografie Torsten Nimoth, 2019 
© Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Zur kulturellen Hinterlassenschaft der DDR gehören vielfältige Kunstwerke im öffentlichen Raum.

In den vergangenen 30 Jahren sind etliche dieser Arbeiten überformt oder in Vergessenheit geraten und zum Teil bis heute von Verfall oder Abbruch bedroht. Im Eingangsbereich des Neuen Rathauses in Plauen hat sich ein einzigartiges Kunstwerk der Ostmoderne erhalten. 1975-1976 schufen die Künstler Karl-Heinz Adler (1927–2018) und Friedrich Kracht (1925–2007) in patentierter Keramikgranulat-Technik ein 250 m² großes Wandbild. Das abstrakte Flächenkunstwerk wurde um 1985 mit Sandsteinplatten verkleidet und blieb somit erhalten. Über die Freilegung des Wandbildes fanden in der Stadt Plauen leidenschaftliche Diskussionen statt. Im Oktober 2019 hat die Wüstenrot-Stiftung die denkmalgerechte Sicherung, Erhaltung, Erforschung und Restaurierung des Wandbildes in ihr Denkmalprogramm aufgenommen. Die Restaurierung wird voraussichtlich im Jahr 2021 erfolgen und durch das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen und die untere Denkmalschutzbehörde Plauen begleitet.

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